Eine kirchliche Stiftung
Münsters Bischof Dr. Felix Genn zollt privaten Stiftungen hohe Wertschätzung: "Die Gründung einer Stiftung kann für Menschen, die Verantwortung für Kirche und Gesellschaft übernehmen wollen, ein besonders viel versprechender Weg sein. Denn oft sind Stiftungen auf langfristige und nachhaltige Hilfe angelegt. Und sie greifen meist gerade dann, wenn andere Unterstützungs-Systeme an ihre Grenzen kommen."
Diese Einschätzung von Bischof Genn teilt das Ehepaar Damhorst. Deshalb lag beiden sehr daran, eine kirchliche Stiftung zu errichten. Zudem hatten sie bei der kräftezehrenden Erziehung ihrer drei Söhne mit Behinderung erfahren: "Der Glaube hat uns Kraft gegeben."
Gewachsene karitative Tradition
Am 22. Oktober 2015 hat der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, die "Hildegard und Paul Damhorst Stiftung" als kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts anerkannt. Eigens beruft der Bischof jeweils ein Mitglied in das Kuratorium; dieses Gremium leitet die Stiftung ehrenamtlich.
Mit ihrer Initiative einer kirchlichen Stiftung sehen sich Hildegard und Paul Damhorst zudem in einer gewachsenen karitativen Tradition: "Unsere Stiftung reiht sich ein in eine Reihe bedeutsamer, zuweilen bereits jahrhundertealter Stiftungen von Gläubigen früherer Generationen. Es existieren 500 Jahre alte Stiftungen im Bistum Münster, die bis heute segensreich wirken."